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Buchbinderei Pohle

Handwerkskunst  mit  Tradition  mitten  in  Schwerin

Das Handwerk

des Buchbinders

 

Reine Handwerkskunst

 

Den Beruf des Buchbinders

gibt es seit August 2011 nur noch im Handwerk, also dort, wo das Buchbinden tatsächlich noch Handwerkskunst ist.

 

Für die industrielle Produktion ist eine neue Berufsbezeichnung eingeführt worden. Dort arbeitet nun der „Medientechnologen Druckindustrie“.

 

Diesen neuen Namen gibt es gutem Grund: Die industrielle Weiterverarbeitung von Druckprodukten hat nur noch wenig
mit dem eigentlichen Handwerk zu tun. Maschinen helfen, die Massenproduktion zu bewältigen.

Die eigentliche Handwerkskunst wird dabei nicht gebraucht.

 

Der Buchbinder bringt ein Buch in seine endgültige Form. Nach Redaktion, Satz, Layout und Druck stellt er die äußere Hülle für das Buch, den Einband, her und verbindet ihn mit dem Buchblock, dessen Lagen zuvor sortiert und geschnitten werden müssen.

 

Obwohl schon früh Seiten zu Büchern gebunden wurden, ist das Gewerbe der Buchbinderei erst im späten Mittelalter entstanden. Bis sich die maschinelle Großproduktion etablierte, blieb es eine rein handwerkliche Tätigkeit.

 

Heute dominiert der Industriebuchbinder, der die maschinelle Serienfertigung begleitet und mittlerweile als Medientechnologe bezeichnet wird – mit dem eigentlichen Handwerk des Buchbinders hat dieser Beruf nicht mehr viel zu tun.

 

Nur noch wenige Sortimentsbuchbinder stellen dagegen Bücher weiterhin vollständig handwerklich her. In ihren Werkstätten entstehen vor allem Kleinstauflagen.

Ihre Arbeit umfasst weit mehr: Sie binden Zeitschriften oder Loseblattsammlungen zu Sammelbänden oder wissenschaftliche Arbeiten. Sie fertigen aber auch Kalender, Mappen, Kassetten, Alben oder ziehen Poster und Bilder auf einen stabilen Untergrund auf.

 

In Handarbeit oder mit Hilfe kleinerer Maschinen, die einzelne Arbeitsschritte unterstützten, werden Bücher repariert oder Einbände traditionell von Hand verziert. Den handwerklichen Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Das ermöglicht es, individuelle Ideen umzusetzen.

 

Sie haben die Idee, der Buchbinder hat das Wissen und Können, sie umzusetzen.

 

Im Laufe der vergangenen Jahre ist die Zahl der Buchbinder stark zurück gegangen.

Zwar werden nach wie vor junge Menschen in diesem Handwerk ausgebildet, doch die
Zahl der teils angelernten Beschäftigten in der maschinellen Fertigung überschreitet bei weitem die Zahl derer, die in rein handwerklichen Betrieben fachgerecht und kompetent arbeiten.

 

Zurzeit gibt es deutschlandweit noch etwa 1200 traditionelle Buchbinderbetriebe.

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